SV Tanuki

Sailing into the Blue

24/05/2024
von Richard
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Abschied von Tanuki

Wir sind am Ende unserer Reise angekommen! Die Erkenntnis kommt langsam, tut aber schon ein wenig weh, denn wir müssen uns von Tanuki trennen. Tanuki war unser Haus und unsere mobile Heimat für mehr als 2 Jahre, aber genau wie bei einer Immobilie macht es keinen Sinn, sie nach einem Umzug leer stehenzulassen. Die Aufwendungen für Unterhalt und Liegeplatz sind einfach finanziell nicht zu rechtfertigen. Also bleibt uns nur noch die Möglichkeit Tanuki zu verkaufen. Seit Fidji stehen wir im Kontakt mit einem der größten Bootsmakler Australiens, der Tanuki für uns an einen guten Nachbesitzer vermitteln wird. Hierzu müssen wir Tanuki zunächst zum Stützpunkt des Händlers in Pittwater bringen, welches nur wenige Stunden nördlich von Sydney liegt.

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23/05/2024
von Richard
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Gold Coast bis Sydney

Nachdem wir endlich offiziell in Australien eingereist sind, muss Tanuki zunächst einmal aufgefüllt werden. Das betrifft nicht nur die Biervorräte, sondern insbesondere die Lebensmittel. Glücklicherweise gibt es auch hier jede Menge Supermärkte und wir gehen erst mal bei Aldi einkaufen. Die Marina erlaubt uns für einige Tage am Superyachtparkplatz zu bleiben und wir beschließen noch drei Tage hierzubleiben. Unser Freund Florian, der passionierte Sportfischer besucht uns gleich am Steg und bringt frisch gefangene Fische mit. Dafür gehen wir dann zusammen mit Florian und seiner Familie zum Abendessen.

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23/05/2024
von Richard
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Auf nach Australien

Unsere Crew, Victor und Malin, kommt am nächsten Tag, großes Hallo, gemeinsames Kochen und eine Einweisung in Bootssysteme, Sicherheit und Wettersituation. Das Wetter ist gut für eine Abreise in den nächsten Tagen und wir werden von Tag zu Tag aufgeregter. Skipper und Crew treffen schließlich eine Entscheidung und schon fordern wir die Offiziellen an, die extra aus Auckland für uns anreisen und sehr freundlich und relaxed sind. Wir haben die Genehmigung bis zum nächsten Morgen zu bleiben und steuerfrei aufzutanken. Geht doch !

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22/05/2024
von Richard
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Vorbereitungen für die Abreise nach Australien

Die Strecke von Neuseeland nach Australien ist bekannt für häufig schlechtes Wetter insbesondere auf dem letzten Abschnitt nahe der Australischen Küste. Die Strecke dazwischen wird dominiert von den Hoch- und Tiefdruckgebieten die aus dem Südwesten kommen und nach Nordosten ziehen. Bevor wir aber loskönnen muss Tanuki wetterfest gemacht werden und alle Schiffssysteme müssen kontrolliert und in einen sicheren Zustand gebracht werden. Insbesondere unser Unterwasserschiff soll nochmal überprüft werden, die Navigationsbeleuchtung und die Wanten müssen kontrolliert werden und Tanuki muss genügend Vorräte für die Überfahrt bunkern. HJinzukommt, dass der Australische Grenzschutz notorisch mäkelig ist, Frischfutter und eine lange Liste von einzelnen Gütern sind nicht erlaubt. Wir haben uns entschlossen, für diesen Abschnitt (mal wieder 1000 nm und ca. 10 Tage) Crew an Bord zu nehmen. Keio, unsere australisch-japanische Freundin, die gerade ihre Einhand-Weltumsegelung abgeschlossen hat, empfiehlt ein nettes schwedisches Pärchen die uns gleich gefallen und sofort angeheuert werden. Hand gegen Koje und gelegentlich etwas Futter und moderat Alkohol funktioniert hier ganz gut.

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22/05/2024
von Richard
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Urlaub in Neuseeland

Endlich wieder in der Zivilisation. Welche Freude – Einkaufen ohne Probleme, moderate Lebenskosten und einfachen Anschluss an die Welt. Zuerst muss aber Tanuki aufgeräumt werden. Ein Motorservice liegt an und kleinere Reparaturen, Wäsche und Auffüllen der Vorräte. Daneben genießen wir Whangarei und erholen uns von den Strapazen der Überfahrt. Es gibt im nahegelegenen „Pack´n´Save“ alle guten Dinge Neuseelands, inclusive gutem Brot und preiswertem Neuseeländischem Wein. Da kommt dann gleich mal ein Lammbraten auf unseren Speiseplan.

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27/11/2023
von Richard
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Runter nach Neuseeland

Die Strecke von Fiji nach Neuseeland ist nicht kurz, aber auch nicht übermäßig lang. Für die 1100 Seemeilen rechnen wir mit 8-10 Tagen. Kein Problem soweit. Das Problem hier ist, dass wir uns jetzt vom bislang bekannten Vorwindsegeln in den Passat-Winden verabschieden müssen und wechselnde Wind- und Wettersituationen vor uns haben. Warum das? Je näher wir Neuseeland kommen, mit einer geografischen Breite von 35°, desto eher begeben wir uns in die Nähe der „roring fourties“, einem Gebiet mit typischen Westwinden und ständig neu nach Osten treibenden Tiefdruckgebieten, die für Regenfronten und Starkwind sorgen. Diese Tiefdruckgebiete wechseln sich typischerweise mit Hochdruckgebieten ab und kommen mehr oder weniger weit nach Norden in die Nähe unserer Fahrstrecke. Im November beginnen die Tiefs dann eher südlich zu bleiben, also peilen die meisten Segler eine Überfahrt für Ende Oktober bis November an. Wir auch.

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27/11/2023
von Richard
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Marinaleben in Fiji

Wir liegen in der Vuda Marina. Bis zu unserem Krantermin im zentralen Becken der Marina, in dem die Boote kreisförmig angeordnet sind. Hier legt man mit dem Bug voran an die Hafenmauer und sichert das Boot achtern mit Leinen zu kleinen Bojen. Das hält zwar, aber es erfordert akrobatischer Leistungen um von Bord an Land zu steigen. Wir haben es umgekehrt (Heck voran) probiert, jedoch ist die Mauer zu hoch, als dass wir unser Plattform herunterlassen können. Vom Deck müssen wir eine drei Meter lange Planke ausbringen, was ebenfalls akrobatische Fähigkeiten erfordert um nicht in das Hafenwasser zu fallen. Die Marina selbst ist freundlich und besitzt ein halbwegs preiswertes Restaurant, einen kleinen Bootszubehör-Laden und sehr nettes und hilfsbereites Marina Personal. Allüberall werden wir mit einem freundlichen „Bula“ begrüßt.

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10/10/2023
von Richard
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Vanua Levu nach Viti Levu – Durch die Riffe

Genug ausgeruht, wir wollen zusammen mit unseren Freunden von Tango und einem weiteren Boot (Gone Bamboo) zur Hauptinsel Viti Levu fahren und haben uns für die interessantere Nordroute (also nördlich um die Insel herum) bis Nadi entschieden. Problem wird sein, dass wir uns auf der Strecke zwischen Land und unzähligen Riffen hindurchschlängeln müssen. Wir verwenden also neue C-Map Seekarten und teilweise auch Satellitenbilder zur Navigation. John, unser Freund von Tango ist Frühaufsteher, also 5:30 Uhr Aufstehen und Abfahrt um 6 Uhr bei Sonnenaufgang. Das Ablegen in der Navi Marina ist kein Problem und mittlerweile kennen wir auch die Bucht von Savu Savu ganz gut, um uns durch das enge Fahrwasser problemlos zu navigieren. Wenig Wind. Wir motoren hinaus auf die offene See und in Richtung Westen.

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07/10/2023
von Richard
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Fiji – Vanua Levu

Fiji ist eine Gruppe von über 330 Inseln [1] und von unserem Ausgangspunkt Tonga im West-Nordwesten gelegen. Die ca. 400 nm lange Strecke haben wir auf etwa 3-4 Tage veranschlagt. Das Wetter sieht gut aus. Also legen wir am Nachmittag ab und nach dem Ausklarieren vor dem Horrordock geht es zunächst aus dem Archipel heraus nach Norden, leider ohne Wale zu sichten, die machen wohl gerade Mutterschaftsurlaub.

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