Heute haben wir Nachricht von der australischen Behörde bekommen: Sobald das Dokument da ist, wird die Flagge erteilt, zudem hat man uns eine Aufforderung zur Markierung des Bootes mit Namen und Heimathafen geschickt. Die Folien mit dem Namen sind bestellt und eine Metallplakette mit der offiziellen Nummer bekommen wir problemlos beim Graveur. Kurzer Check bei UPS, der Brief mit dem fehlenden Dokument kommt Freitag oder Montag in Australien an. Somit sollte es zum Ende nächster Woche losgehen.

Ich habe einen Großteil meiner Bastelarbeiten in der Navi-Ecke beendet. Gestern hab ich unser AIS und ein neues UKW-Seefunkgerät installiert. Vorläufig bekommt das Funkgerät (ohne eingebautes GPS) die Position noch über NMEA0183 (Zweidrahtleitung) vom AIS, welches zunächst mittels USB-Kabel mit dem Bordrechner verbunden ist. Wird in nächster Zukunft auf NMEA2000 und Ethernet umgestellt.

Zur Information: AIS (Automatic Identification System) ist ein Dienst, der die Schiffsposition, Geschwindigkeit und Kurs (nebst anderen Schiffsdaten wie Name und Flagge) über Funk an andere Schiffe sendet. Wir senden noch nicht, da uns immer noch keine Identifikationsnummer (MMSI) zugeteilt wurde, können aber jetzt die Daten von umliegenden Schiffen auf der elektronischen Seekarte sehen (siehe Bild). Die stellt der Bordrechner auf einem Monitor dar (wir verwenden die Software OpenCPN).

Die Skipperin ist schon fleissig dabei Vorräte zu stauen und die vielen kleinen Dinge zu organisieren, die ansonsten noch fehlen wie z.B. die Wartung der Feuerlöscher und die Gasversorgung für unseren Herd.

Große Freude, ich habe die Waschmaschineninstallation abgeschlossen, nachdem ich ein passendes T-Stück bekommen habe (Y-Stück hätte ich lieber gehabt damit das Abwasser nicht zurück in das Waschbecken drücken kann). Ist wahrscheinlich keine professionelle Arbeit, aber sollte so halten. Klempnerarbeiten sind halt nicht so sehr meine Leidenschaft (gabs da nicht einen Song von Reinhard May der die Komplexität der Materie herausstellt ?).