SV Tanuki

Sailing into the Blue

Urlaub in Neuseeland

Endlich wieder in der Zivilisation. Welche Freude – Einkaufen ohne Probleme, moderate Lebenskosten und einfachen Anschluss an die Welt. Zuerst muss aber Tanuki aufgeräumt werden. Ein Motorservice liegt an und kleinere Reparaturen, Wäsche und Auffüllen der Vorräte. Daneben genießen wir Whangarei und erholen uns von den Strapazen der Überfahrt. Es gibt im nahegelegenen „Pack´n´Save“ alle guten Dinge Neuseelands, inclusive gutem Brot und preiswertem Neuseeländischem Wein. Da kommt dann gleich mal ein Lammbraten auf unseren Speiseplan.

Unsere Kinder Larissa und Max kommen zu Besuch und feiern mit uns das Weihnachtsfest und das Neue Jahr, während Tanuki sicher am Steg in Whangarei liegt. Ein Angebot des lokalen Autohändlers über eine Langzeitmiete beschert uns ein Auto, sodass wir die touristischen Angebote der Nordhalbinsel erkunden können. Im Februar geht es dann für uns im Flugzeug nach Australien und Deutschland um Familie zu besuchen und unsere Ankunft in Australien vorzubereiten.

Die Nordhalbinsel erinnert mit grünen Weiden und einer hügligen Landschaft an das Alpenvorland. Die Wiesen sind besetzt mit Rindern und Schafen und die Straßen sind befahrbar, wenn auch nicht mit vergleichbar mit Europäischen Standards. Wir halten Ausschau nach Kiwis (Vögel – die anderen Kiwis -so nennt man hier im Spaß die Einheimischen- gibt es überall), Moas und Riesenadlern, haben aber kein Glück. Die kleinen flügellosen Bodenvögel sind selten und Nachttiere und die anderen sind glücklicherweise ausgestorben. Dafür sehen wir Exemplare des fast ausgestorbenen Kauri Baumes und einen Wald riesiger Redwood Bäume, sowie wunderschöne Strände und wilde Natur. Nahe an Whangarei liegt der kleine Ort Waipu, dessen Bewohner aus Schottland stammen und jährlich ein großes Festival veranstalten, welches wir mit Freunden von Nachbarbooten besuchen um starke Männer im Kilt bei den Highland Games anzufeuern.    

Wie alle Besucher zieht es uns ins Landesinnere zu den vulkanischen Quellen und Fumarolen, also besuchen wir Rotorua und lassen uns den Schwefelduft um die Nase wehen. Der kleine Geysir nahebei bricht nicht von alleine aus, sondern muss von Parkrangern mit Waschpulver angeheizt werden. Dann aber bietet er ein bemerkenswertes Naturschauspiel.

Zurück von unseren Auslandsreisen geht es dann schließlich im März an die Vorbereitungen zu unserem Törn nach Australien.

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