SV Tanuki

Sailing into the Blue

30/04/2023
von Richard
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Der Kanal, erster Eindruck!

Wir liegen bequem in der Shelter Bay Marina. Unser Kanalagent hat mittlerweile alle Formalitäten erledigt und Tanuki wurde von einem Mitarbeiter der Kanalbehörde vermessen – was sollen wir sagen, Tanuki ist in Zwischenzeit nicht gewachsen….. Der Kanaldurchgang wurde auf den 8. April festgesetzt und wir warten nun. Tja, was kommt da wohl auf uns zu?

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03/04/2023
von Richard
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Oh wie schön ist Panama!

Schon mehrfach haben wir beschrieben, wie wichtig das Seewetter für unsere Überfahrten ist. Eine gute Wetterplanung macht den Unterschied aus zwischen einem entspannten Segeltörn bei guter Geschwindigkeit und einer stressigen Fahrt bei Schietwetter (ich spreche hier absichtlich nicht über eine höhere Gefährlichkeit). Zum Glück ist unsere nächste Strecke eher locker, wir rechnen mit drei bis vier Tagen und einem etwas holprigen Start für den ersten Halbtag, dann aber ruhigem Wetter.

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28/03/2023
von Richard
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Aruba bis Kolumbien (Santa Marta)

Die Strecke Aruba nach Kolumbien ist eine notorische Schlechtwetterecke, insbesondere der nördlichste Zipfels der Guajira Halbinsel, das Punta Gallinas. Auch das etwas weiter südwestlich gelegene Cabo de la Vela hat es in sich. Über fast einen Monat haben wir hier Tiefdruckgebiete mit mehr als 40 kt Windgeschwindigkeit beobachtet. Es wird unter Seglern berichtet, dass diese Ecke einen hohen Platz auf den 100 gefährlichsten Strecken der Welt einnimmt [1]. Kurz vor unserem Ziel, dem Hafen von Santa Marta liegt ebenfalls ein Kap (Cabo de la Aguja) welches ebenfalls notorisches Schlechtwetter hat. Zu der hohen Windgeschwindigkeit und den verbundenen heftigen Böen kommen noch Fallwinde aus dem Gebirge und starke Strömungen in Landnähe, selbst Piraten sollen auf der Venezuelanischen Seite ihr Unwesen treiben [1]. Wir sind also gewarnt. Ein lokaler Segler in Curacao hat uns allerdings berichtet, dass das Wetter Anfang März günstig sein soll. Mal sehen.

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05/03/2023
von Richard
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Urlaub auf Aruba

Weiter geht es nach Westen. Aruba, die dritte der ABC-Inseln liegt auf dem Weg. Wir haben lange nachgedacht, ob wir dieser Insel einen Besuch abstatten, weil im Netz Horrormeldungen kursieren, wie schrecklich doch die Einklarierungsbedingungen sind. Man muss fürs Einklarieren und fürs Ausklarieren einen Industriehafen im Süden der Insel anlaufen, mit einem festgelegten Holzsteg direkt neben einer gefährlichen Untiefe, auf die der typische Wind die Boote zu drücken versucht. Nebenbei bemerkt ist die Wassertiefe an diesem Steg nicht für größere Boote geeignet. In zwei Foren wird daher dringend abgeraten, diesen Steg und selbst Aruba als Insel anzulaufen, zumal man dafür auch noch einen besonderen Anfahrtsweg einhalten muss. Wir haben also zunächst beschlossen, nicht nach Aruba zu fahren. Glücklicherweise haben wir in Curacao einen ortskundigen Skipper gefunden, der uns versichert hat, dass die Anfahrt im Hafen von Barcadera einfach machbar ist. Wir glauben ihm, lassen uns genauestens instruieren und wagen nicht ohne Magenschmerzen das Abenteuer.

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25/02/2023
von Richard
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Karneval in Curacao

Es ist Zeit, die kleinen Antillen zu verlassen und unseren Weg nach Mittelamerika anzugehen. Als Zwischenziel haben wir die ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curacao), erkoren. Bei der Streckenplanung haben wir auch die Islas Los Roques gefunden, ein Tauchparadies, welches zwar zu Venezuela gehört, aber für Touristen relativ sicher ist. Diese Sicherheit kostet aber, wir bekommen von einem Agenten ein Angebot über ca. 950 US-$ nur an Gebühren, was unser Interesse schnell auf nahezu Null reduziert. Wir sparen lieber für Galapagos.

Der Tag des Absegelns naht, wir bekommen noch eine Anfrage von einem deutschen Anhalter-Pärchen und entschließen uns nach einem längeren Gespräch, Florian nach Panama mitzunehmen.

Los geht’s. Wir legen ohne Probleme bei Starkwind ab, ohne irgendwo aufzulaufen, biegen dann im Süden der Insel in Richtung Westen ab. Es weht stark und der Seegang ist zunächst sehr unangenehm. Wird aber schnell besser. Bald können wir den Autopiloten anschalten und unsere Strecke von etwa 500 sm und 4 Segeltagen starten.

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25/02/2023
von Richard
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Carriacou und Grenada

Zur nächsten Insel Carriacou ist es nur ein Kurztrip von 12 sm und ca. 2 Stunden. Carriacou gehört bereits zu Genada und wir müssen offiziell einklarieren. Unterwegs fahren wir auf besonderen Wunsch unserer Gäste an Sandy Island [1] vorbei, einer kleinen Insel im Norden von Carriacou.

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12/02/2023
von Richard
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Blues Festival auf Mustique

Nur 12 Seemeilen südöstlich von Bequia liegt Mustique, die Insel der Reichen und Prominenten. Keine Besucher erlaubt, bis auf ein paar Privatyachten, die dort an den Muringbojen festmachen können. Wir segeln am späten Morgen los, hart am Wind für die zweite Hälfte der Strecke und segeln Regatta mit einem Britischen Boot. Die Gerüchteküche sagt, dass wir für drei Tage einen wirklich guten Preis für die Boje bekommen werden und natürlich, dass das alljährliche Blues Festival beginnt, eine Benefiz Veranstaltung für die Schulbildung der lokalen Kinder. Die Briten überholen uns und wir umfahren das gefährliche Riff, die „Montezuma Shoal“ als zweite. Zu unserer Freude können wir uns die Boje aussuchen, es sind noch einige frei. Lokale Marineros helfen uns, an der Boje festzumachen und kassieren die Liegegebühr. Die Insel ist ein Traum, keine Touristen, saubere Strände und Häuser und freundliche Locals.

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12/02/2023
von Richard
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Barbados und Bequia (kleine Antillen)

In Barbados müssen wir einklarieren. Die Optionen hier sind Bridgetown, die Hauptstadt und Port St. Charles. Wir müssen dafür an einem Zollpier anlegen. In Bridgetown gibt es hierfür einen hohen Betonkai, in Port St. Charles einen kleinen Holzpier. Da wir aus Griechenland bereits Erfahrung mit hohen Betonkais gemacht haben und diese nicht gerne wiederholen wollen, entscheiden wir uns für den Holzpier. Wir segeln also über das nördliche Ende der Insel, werden richtig nass von einem Wolkenbruch und melden uns schließlich über Funk bei den Behörden an.

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23/01/2023
von Richard
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Tanuki geht Transatlantik

Was soll man dazu sagen? Die Transatlantik-Route ist der erste Stein auf dem Weg für den angehenden Blauwasser-Segler. Von Ost nach West normalerweise leicht zu bewältigen, da konstante Passat-Winde von Nordost die Route segeltechnisch einfach gestalten und der Atlantische Äquatorialstrom auch in Zielrichtung hilft. So gesehen braucht man eigentlich nur mit oder ohne Minimalbesegelung lange genug warten um irgendwann anzukommen. Haben wir natürlich nicht gemacht. Unser Ziel von ca. 100 Seemeilen pro Tag geht nur mit wirklich angepasster Besegelung.

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